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GEMEINDE ŁOBEZ (LABES), 10.10.2009


Am frühen Morgen des 10. Oktober 2009 begannen wir die Arbeiten auf einem Dorffriedhof in einem Ort der Gemeinde Łobez/Labes. Eine kleine Information über das auf diesem Friedhof befindliche Soldatengrab entdeckten wir einige Monate zuvor in den Archivunterlagen. Einige Besuche vor Ort und Gespräche mit alten Einwohnern brachten keine Ergebnisse. Erst im Frühling 2009 fanden wir eine Person, die sich an das Soldatengrab auf dem hiesigen Friedhof erinnern konnte. Sie gab uns auch die Telefonnummer von einem ehemaligen Dorfbewohner. Herr Hermann konnte uns mehr zu diesem Thema berichten und anhand von konkreteren angaben konnte man die Genehmigungen beantragen.
         
Das Grab der gefallenen Soldaten konnten wir überraschenderweise sehr schnell orten. Ein erschwerender Umstand war die Nähe der heutigen Gräber – der Kleinbagger konnte nur auf einer Seite arbeiten. Die meisten Arbeiten waren von der Hand zu erledigen. Die in den Archivunterlagen angegebene Anzahl der Gefallenen (ca.20) musste bereits nach 2-3 Stunden Arbeit stark nach oben korrigiert werden.
         
Gemäß dem Bericht von Herrn Hermann wurden die Soldaten auf herumliegenden Feldern gesammelt, wo verbissenen Kämpfe der 5. Infanteriedivision tobten, die versucht hat, aus dem Kessel auszubrechen. Die Verletzungen deuteten auf Artillerie- und Granatwerferfeuer als die meiste Todesursache der Gefallenen hin. Die Elemente der Ausrüstung trugen ebenfalls zahlreiche Splitterspuren von der Artillerie. Bei den sterblichen Überresten wurden 10 lesbare Erkennungsmarken und Dokumente (Kriegsurlaubsschein) mit dem Namen „...z Wieckert” gefunden. Insgesamt exhumierten wir 41 Gefallene.   
          Aufgrund der Erkennungsmarken wurden folgende Soldaten identifiziert
:

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10









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